Spielerisch lernen - Eine Unterrichtsreihe zur Förderung der Kreativität und Selbsttätigkeit beim Rechnen mit Natürlichen Zahlen im Fach Mathematik de
Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Studienseminar Erfurt), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt es sich zum Ziel, einen Weg aufzuzeigen, wie Spiele gewinnbringend im Mathematikunterricht Anwendung finden können und enthält Vorschläge, wie von den Schülern erfundene Spiele im Unterricht ausprobiert und lernförderlich eingesetzt werden können. Auf der Basis der vom Lehrer-Schüler-Tandem konzipierten und in der Arbeit vorgestellten Lehr- und Lernmittel werden Vorschläge unterbreitet, wie der Unterricht in der Sekundarstufe I (und II) zeitgemäß und unterhaltend gestaltet werden kann. Für die praktische Erprobung meiner theoretisch erarbeiteten Thesen und der ausgewählten Spiele ist eine 5. Klasse am Gymnasium ausgewählt worden, die ich seit Schuljahresbeginn 2007/08 bedarfsdeckend unterrichte. Die als weitgehend leistungshomogen einzuschätzende Lerngruppe hat sich aus folgenden Gründen ideal für die Untersuchung geeignet: 1. Der Lehrplan Mathematik für Gymnasien formuliert in seinen allgemeinen Bildungszielen für das Fach Mathematik: - Entwicklung der Bereitschaft und Fähigkeit zu kommunizieren und zu kooperieren - Förderung von Kreativität und Phantasie - Entwicklung eines selbstständigen Problemlöseverhaltens Außerdem ist in den Lerninhalten der Klassenstufen für die Klassenstufe 5 zu finden: - Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, und Kooperationsbereitschaft können vor allem durch Partner- und Gruppenarbeit gestärkt werden. - Zu prüfen, ob diese ausgewählten Bildungsstandards und Ziele für die Klassenstufe 5 durch spielerische Unterrichtsformen in besonderem Maße gefördert werden, gehört zu den Hauptintentionen meiner Arbeit. 2. Der Lehrplan für Gymnasien in Mathematik der Klasse 5 weist ein besonders hohes Maß an bereits bekannten Themen der Grundschule auf, die wiederholend geübt und gefestigt werden sollen: ¿Nach dem Übergang aus der Grundschule ins Gymnasium geht es in der Klassenstufe 5 darum, gemeinsame Arbeits- und Lernformen zu finden und ein einheitliches Niveau in Bezug auf inhaltliche Anforderungen und Arbeitstempo zu schaffen. In Klassenstufe 5 wird im Kopfrechnen, in der Anwendung schriftlicher Rechenverfahren mit natürlichen Zahlen und Größen Sicherheit erreicht.¿ Da speziell die Themenbereiche 5.1 ¿Rechnen mit natürlichen Zahlen¿ und 5.2 ¿Größen¿ Freiräume bei der Wahl der Übungs- und Festigungsformen bieten, und der Lehrplanumfang auch zeitlich nicht zu knapp bemessen ist, können spielerische Elemente leicht in den Mathematikunterricht eingebaut werden.