Die Entwicklung stereotyper Handlungs- und Darstellungsformen im Bilderbuch über Kinder mit geistiger Behinderung. Am Beispiel von 'Ich bin Laura' und
Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,8, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Inklusion ¿ so lautet der Leitgedanke der im Jahr 2006 verabschiedeten UN-Behindertenrechtskonvention. Durch Inklusion soll allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden. Das gemeinsame Leben von Menschen mit und ohne Behinderungen soll zur Normalität werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss vieles reflektiert und verändert werden. Schon in der Kindheit sollte die Einstellung entstehen, Menschen mit Behinderungen nicht zu benachteiligen, sondern als Teil der Gesellschaft anzusehen. Bei dieser Entwicklung kommt der Kinder- und Jugendliteratur und insbesondere dem Bilderbuch eine wichtige Rolle zu. Wenn Kinder in ihrem sozialen Umfeld keinen Kontakt zu Menschen mit Behinderungen haben, bieten Bilderbücher eine erste Möglichkeit, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Wirft man jedoch ein Blick auf die Anzahl der entsprechenden Veröffentlichungen, so ist die Auswahl eher gering. Dabei zeigen beispielsweise schon Untersuchungen von Rupp (1981), dass Kinder insbesondere in jüngeren Jahren, unter anderem im Alter von fünf bis sieben, ein verstärktes Interesse an der Behindertenthematik haben. Da die Auswahl an geeigneter Literatur in diesem Alter noch stark begrenzt ist, werden Bilderbücher für Kinder umso relevanter. Aufgrund dieser Relevanz werden im Kontext dieser Bachelorarbeit Bilderbücher über Kinder mit Behinderungen in den Blick genommen. Gerade weil die Anzahl dieser Bücher eher gering ausfällt, ist ein Blick auf die Art der Umsetzung und die dadurch erzeugte Wirkung auf die kindlichen Leser von Bedeutung.