BRAWA 44407 H0 Dieseltriebwagen VT 761 Wechselstromversion, DRG, Ep. II
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Produktbeschreibung
Betriebs-Nr.: VT 761 Einzeln angesetzte und frei stehende Griffstangen und Trittstufen Für Sound vorbereitet, bzw. eingebaut Getriebeblock aus Zinkdruckguss Vielteilige Inneneinrichtung Passgenau eingesetzte Fenster Führerstandsbeleuchtung Feinste Speichenräder aus Metall Antrieb auf zwei Achsen Innenbeleuchtung Feinste Gravuren Kurzkupplungskinematik Fein detaillierte Drehgestelle Epochengerechte Beleuchtung Originalgetreue Farbgebung: Dach silber, Aufbau rot/beige, Fahrwerk schwarz Um insbesondere den Reiseverkehr auf Nebenstrecken rationeller abzuwickeln, unternahm die junge DRG ab 1921 mehrere Versuche mit zwei- und vierachsigen Triebwagen. Die Waggonfabrik Wismar hatte auf der eisenbahntechnischen Tagung in Seddin einen vierachsigen benzolmechnischen Triebwagen vorgestellt, der erfolgversprechend schien und unter der Nummer 851 in den Reichsbahnbestand eingereiht wurde. Zwischen 1925 und 1929 beschaffte man, auf den Erfahrungen mit diesem Fahrzeug aufbauend, weitere 18 vierachsige Triebwagen mit Drehgestellen. Ein Drittel dieser Versuchsfahrzeuge durfte die WUMAG liefern, die als 757 bis 762 bezeichnet wurden. Der Wagenkasten war eine genietete Stahlkonstruktion, die nach Vorbild der Hechtwagen an den Enden eingezogen war. Zwei Kühleraufsätze auf dem Dach verliehen dem Fahrzeug sein markantes Aussehen. In jedem Drehgestell befand sich eine Maschinenanlage mit einem Büssing-Benzolmotor. Mit sechs Zylindern leistete er 90 PS bei 1.000 U/min. Entsprechend den Vorschriften für Reisezugwagen erhielten die Triebwagen eine grüne Lackierung mit silbergrauem Dach. Die Triebwagen 761 und 762 erhielten einen kürzeren Führerstand ohne separaten Einstieg. Nach der Abnahme erfolgten Einsätze u.a. in Frankfurt/O., Breslau Hbf, Allenstein, Trier, Templin und Oldenburg. 1930 wurden alle sechs im Bw Nürnberg Hbf zusammengezogen. Im Zuge der Verbesserungen an Antrieb und Technik erhielten alle Fahrzeuge einen dritten Kühler auf dem Dach. 1932 führte die DRG den bekannten Triebwagenanstrich in Rot/Elfenbein ein, den daraufhin alle VT erhielten. Eingesetzt wurden sie mit Beiwagen auf den Nebenbahnen rund um Nürnberg, u.a. nach Behringersmühle, Markterlbach und Eschenau. Im Gegensatz zu neueren Dieseltriebwagen, die abgestellt wurden oder für Zwecke der Wehrmacht dienten, rüstete man die WUMAG-Triebwagen zwischen 1940 und 1943 auf Flüssiggasbetrieb um. Alle sechs überstanden den Krieg und waren teilweise bereits Ende 1945 wieder im Einsatz.