BRAWA 45918 H0 Rheingold Schnellzugwagen-Set 5er-Einheit, DRG, Ep. II
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Produktbeschreibung
Gleichstrom Digital Innenbeleuchtung Loksound eingebaut Decoder Doehler & Haass Länge über Puffer in mm 1306 PluX22 Inneneinrichtung Kurzkupplungskinematik Wechselstromschleifer nachrüstbar Art. 2222 Modelldetails Variantengerechte Bauartunterschiede Unterschiedlich ausgeführte Dächer und Wagenböden Genaue Nachbildung der Görlitz II schwer Drehgestelle Vollständige Nachbildung der Bremsanlage Einzeln eingesetzte Tischlampen Exakt nachgebildete Fahrzeugrahmen Mehrteilige Inneneinrichtungen Kurzkupplungskinematik Dreipunktlagerung in Metallachshaltern Räder aus Metall Passgenau eingesetzte Fenster Feinste Details konturenscharf graviert Digitalversion: Einstiegsbeleuchtung Deckenbeleuchtung Tischbeleuchtung Sound: Betriebs- und Küchengeräusche Digitaldecoder Stromführende Kupplung für zentrale Stromversorgung Set Inhalt: Gepäckwagen SPw4ü-28 der DRG (Betriebs-Nr. Köln 105 001) Schnellzugwagen SA4ü-28 der DRG (Betriebs-Nr. Köln 10 502) Schnellzugwagen SA4üK-28 der DRG (Betriebs-Nr. Köln 10 501) Schnellzugwagen SB4ü-28 der DRG (Betriebs-Nr. Köln 10 702) Schnellzugwagen SB4üK-29 der DRG (Betriebs-Nr. Köln 10 707) Informationen zum Vorbild Auf ihrem Weg in die Schweiz und weiter nach Italien nutzten zahlreiche Luxusreisende aus Großbritannien und den Niederlanden Schlafwagen der CIWL durch Frankreich. Die DRG hatte großes Interesse, diese zahlungskräftige Klientel auf ihre Strecken „umzuleiten“. Daher führte sie 1928 einen Luxus-Tageszug mit dem Namen „Rheingold-Express“ zwischen Hoek van Holland / Amsterdam und Basel SBB ein. Ab 1929 wurde im Sommer der Zuglauf bis Luzern und Zürich verlängert. Wie groß der Konkurrenzdruck war, erkennt man daran, dass die CIWL noch 1928 mit einem eigenen Tageszug via Brüssel, Luxemburg, Straßburg, dem „Edelweiss“ auf die Offensive der DRG reagierte. Bei der Gestaltung des Zuges orientierte sich die DRG an ähnlichen Tageszügen der CIWL. Im Inneren gab es offene Großräume und teilweise Halbabteile, in der ersten Klasse sogar mit losen Sesseln. Jeder Wagen hatte ein anderes Dekor aus verschiedenen Edelhölzern oder stoffbespannten Wänden und Decken. Äußerlich trug der Zug eine dunkelviolett-elfenbeinfarbene Sonderlackierung. So entstanden 26 Wagen in vier verschiedenen Varianten (jeweils 1. und 2. Klasse mit und ohne Küche), sowie drei Gepäckwagen. Ein Zug bestand in der Regel aus fünf Wagen – je ein Wagen mit und ohne Küche erster und zweiter Klasse (eine Küche versorgte zwei Wagen) sowie ein Gepäckwagen. Da der Gepäckwagen damals als Schutzwagen noch hinter der Lokomotive laufen musste, entstand durch das Kopfmachen in Mannheim Bedarf für einen weiteren Gepäckwagen. Die DRG lackierte hierfür je zwei preußische und badische Wagen entsprechend dem Rheingold-Schema um. Die Traktion übernahmen in den Niederlanden die Reihen 3700 und 3900. Auf dem deutschen Teil fuhr bis Mannheim viele Jahre die BR 184-5 des Bw Mainz. Ab 1936 übernehmen die neuen Deutzerfelder 01 die Bespannung des Rheingold-Express. Auf dem südlichen Abschnitt befördern Offenburger 183 den Zug, die schon 1930 durch die BR 01 ersetzt werden. Ab Basel bringen Ae 4/7 den Zug im Sommer in die Innerschweiz. Mit Kriegsbeginn 1939 wird der Luxuszug ersatzlos eingestellt.