Charakteristika von Lehr-Lern-Prozessen im Mathematikstudium
Produktbeschreibung
Beim Übergang von der Schule zur Hochschule im Fach Mathematik verändern sich Lehr-Lern-Prozesse substanziell: Während im Schulunterricht Inhalte verstärkt zur Lösung außermathematischer Probleme genutzt und didaktisch aufbereitet werden, steht im Mathematikstudium die fachlogisch strukturierte Mathematik als Wissenschaft im Vordergrund. In diesem Buch werden neben der theoretischen Analyse mathematischer Lehr-Lern-Prozesse in den beiden Bildungsinstitutionen Ergebnisse einer längsschnittlichen Untersuchung mit 182 Mathematikstudierenden vorgestellt. Eine Analyse der Lernvoraussetzungen sowie die Abnahme von Interesse und Selbstkonzept im Verlauf des ersten Semesters geben Hinweise auf Probleme im individuellen Lernprozess. Im Gegensatz zu motivationalen Merkmalen beeinflussen die mathematische Kompetenz, die schulische Leistung und die Verwendung von Selbsterklärungen den Studienerfolg im ersten Semester. Aus den Ergebnissen werden Vorschläge für Unterstützungsmaßnahmen generiert.