Fleischmann 734121 N E-Lok Re 620 051-3 der SBB
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Produktbeschreibung
Obwohl der Einsatz der Ae 6/6-Lokomotiven seit den 1950er Jahren– vorwiegend am Gotthard – als voller Erfolg gelten konnte, zeigten sich doch einige Mängel: Diese betrafen vor allem die niedrigere Kurvengeschwindigkeit sowie die fehlende Vielfachsteuerung. Auch der Einsatz von Re 4/4II in Doppeltraktion brachte nicht die gewünschten Ergebnisse. Deshalb entschloss man sich wieder eine sechsachsige Lok zu konstruieren – im Gegensatz zur Ae 6/6 jedoch mit drei zweiachsigen Drehgestellen. Eine wichtige Voraussetzung für die Zulassung nach Zugreihe R. Nach intensiver Erprobung von vier Prototyp-Maschinen wurden ab 1972 insgesamt 89 Lokomotiven bei den Firmen Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) und der Aktiengesellschaft Brown-Boveri & Cie. (BBC) in zwei Lieferserien gebaut. Mit einer Stundenleistung von 7.850 kW und 140 km/h Spitze zählt die Re 6/6 bis heute zu den stärksten Lokomotiven in der Schweiz. Das Äußere der Re 6/6 wird – wie bei den Re 4/4II und Re 4/4III – von verchromten Loknummern und Buchstaben der Eigentumsbezeichnung sowie dem Schweizer Wappen auf der Stirnfront geprägt. Alle Re 6/6 wurden mit Namen und Wappen von Orten, die mit der Eisenbahn verbunden sind, geschmückt. Schon bald hatten die Re 6/6 den Reise- und Güterverkehr am Gotthard übernommen. Ein weiteres Einsatzgebiet war auf der Simplon Strecke zwischen Domodossola und Vallorbe und am Lötschberg. Rasch waren die Re 6/6 überall anzutreffen, sei es in Einzeltraktion, in