MÄRKLIN 58821 SPUR 1 Leig-Einheit, DB, Ep. III
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Produktbeschreibung
Spur: 1 Epoche: III Vorbild: Güterwagenpaar Leig-Einheit Gllh III der Deutschen Bundesbahn (DB) mit der Aufschrift "Stückgut-Schnellverkehr". Modell: Neue Betriebsnummern um vorbildgerechte Einheiten bilden zu können. Komplette Neukonstruktion des Wagenpaars Gllh 12 in äußerst filigraner Kunststoffbauweise, mit sehr vielen angesetzten Details. Ausführung eines Wagen mit Bremserhaus und Handbremse und eines Wagens ohne Bremserbühne. Die Türen des Modells sind zum Öffnen und es ist mit Federpuffer ausgerüstet. Weiterhin verfügt es über Inneneinrichtung. Wagenpaar vorbildgerecht gekuppelt. Lieferung mit angebauter Systemkupplung, Schraubenkupplung und Bremsschläuche zur Nachrüstung im Lieferumfang bereits enthalten. Gleisbogen befahrbar ab Mindestradius 1.020 mm. Länge über Puffer 76,2 cm. Highlights: Neue Betriebsnummern. Komplette filigrane Neukonstruktion. Türen zum Öffnen. Federpuffer. Schraubenkupplung im Lieferumfang enthalten. Leig-Einheit der DB Schon ab Mitte der 1920er Jahre bekam die damalige Deutsche Reichsbahn (DRG) die Konkurrenz des Lastkraftwagens zu spüren. Um nicht weiter Marktanteile zu verlieren, musste vor allem der Stückgutverkehr beschleunigt werden. Daher entwickelte die DRG 1927 ein neues Transportkonzept, wobei Stückgut in eigenen Zügen befördert und bereits während der Fahrt sortiert werden sollte. Dies ersparte zeitaufwändige Rangiermanöver zum Be- und Entladen entlang der Strecke. Eigentlich sollten diese sogenannten „Leichten Eil-Güterzüge“ (kurz Leig) von neu zu entwickelnde Gepäcktriebwagen gefahren werden, die aber vorerst nicht zur Verfügung standen und bis auf spätere Einzelexemplare auch nie gebaut wurden. Als kostengünstige „Notlösung“ bediente man sich zunächst lokbespannter Kurzzüge und dem Umbau vorhandener Güterwagen. Bei jeweils zwei Wagen wurde an einer Seite ein Puffer durch eine Stoßplatte ersetzt und der andere durch einen Puffer ohne Teller, um so zwei kurzgekuppelte Wagen zu erhalten. Am Kurzkupplungsende mit einem Abstand zwischen den Wagen von nur noch 54 cm wurden dann große Öffnungen in die Stirnwände geschnitten und der Zwischenraum mit Trittplatte und Faltenbalg überbrückt. So entstand eine zusammenhängende große Arbeitsfläche. Die ersten Leig-Einheiten bestanden noch aus einem gedeckten Güterwagen und einem Güterzugpackwagen. Schon nach kurzer Zeit wurden Leig-Einheiten auch aus zwei Großraumwagen gebildet. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit konnte durch Änderungen an der Federung auf 100 km/h gesteigert werden. Die Seitenwände der gedeckten Wagen trugen die Aufschriften „Stückgut-Schnellverkehr“ in den unterschiedlichsten Ausführungen, wobei oft die allseits bekannte Variante mit ansteigender schwarzer Schrift auf weißem Grund gewählt wurde. Die Leigs kuppelte man zumeist zu „Leichtgüterzügen“ mit maximal zehn Achsen zusammen, manchmal noch mit einem offenen Wagen für sperrige oder gefährliche Güter. Mit dieser Beschränkung der Zuglänge konnte an Bahnsteigen punktgenau gehalten und der Güterumschlag entsprechend beschleunigt werden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs stand die DB zu Beginn der 1950er Jahre vor der Aufgabe, die in die Jahre gekommenen Leig-Einheiten zu ersetzen und zu ergänzen. In größerer Stückzahl beschaffte sie in der Folge die Leigs der Bauart Gllmehs 52. Erst in den 1960er Jahren stellte die DB das Verkehren von Zügen des Stückgut-Schnellverkehrs ein und die Leig-Einheiten wurden nur noch in „normalen“ Güterzügen weiterverwendet. Diese Neukonstruktion erhalten Sie mit einer weiteren Betriebsnummer auch in der Variante: 58822