Mensch sein und Demokratie leben
Produktbeschreibung
Der Erkenntnisgewinn um das Deutungs- und Ordnungswissen des Menschen nimmt in der politikdidaktischen Forschung eine zentrale Rolle ein. Dieses basiert wiederum auf anthropologischen Grundannahmen. Wie sich diese auf jenes Deutungswissen auswirken und welche Folgen daraus für den politikdidaktischen Schulunterricht entstehen, will diese Arbeit im Rahmen einer empirischen Untersuchung prüfen, wozu die Methode der „Demokratiemaschine“ genutzt wird, in deren Form Schüler gebeten werden, ihr Bild von Demokratie zu „zeichnen“. Mit qualitativen Interviews und deren hermeneutischer Auswertung können die verschiedenen, hinter den Bildern der Schüler stehenden Welt- bzw. Menschenbilder herausgefiltert und die gewonnenen Erkenntnisse für den Politikunterricht nutzbar gemacht werden. Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Arbeit bezüglich der politischen Ideengeschichte, wenn Klassiker von Aristoteles bis Hobbes zur Darstellung von Demokratievorstellungen herangezogen werden.