Narragonien digital. Didaktisch-methodische Potenziale für den Unterricht des Germanistikstudiums in China
Produktbeschreibung
In der germanistischen Literatur und anderen geisteswissenschaftlichen Bereichen findet sich eine Vielzahl relevanter Forschungsarbeiten über den literarischen Stoff von Sebastian Brants Narrenschiff, die sich jeweils von verschiedenen Perspektiven mit unterschiedlichen Versionen davon auseinandersetzen. Aktuelle Artikel sind beispielsweise Brigitte Burrichters Rahmen und intendiertes Publikum. Die Paratexte in Sebastian Brants 'Narrenschiff' und seinen Übersetzungen, Sebastian Brants Narrenschiff und seine französischen Übersetzungen, Patrice et les Dernydes. Les versions françaises de la Nef des fous de Sebastian Brant sowie Sebastian Brants 'Narrenschiff' und seine europäische Rezeption im 15. Jahrhundert. Vorstellung der digitalen Edition wichtiger Ausgaben (deutsch, lateinisch, französisch und englisch) und erste Ergebnisse eines Vergleichs. Dabei legte Burrichter ihren Schwerpunkt vor allem auf die verschiedensprachigen Übersetzungen des Narrenschiffs sowie dessen Rezeption in Europa im 15. Jahrhundert. Christine Grundig hingegen fokussierte sich in ihrer Arbeit Theologische Überformung des ¿Narrenschiffs¿. Geiler von Kaysersberg und die sogenannte ¿Interpolierte Fassung¿ auf die deutschsprachige, sog. ¿interpolierte¿ Straßburger Fassung des Narrenschiffs und die theologische Überformung darin. Joachim Hamm beschäftigte sich mit der Intermedialität von Sebastian Brants Narrenschiff. Dazu publizierte er z. B. die Forschungsartikel Intermediale Varianz. Sebastian Brants 'Narrenschiff' in deutschen Ausgaben des 15. Jahrhunderts und Zu Paratextualität und Intermedialität in Sebastian Brants Vergilius pictus. Die vorliegende Arbeit soll sich auf die didaktisch-methodischen Potenziale des Projekts Narragonien digital für das Germanistikstudium in China konzentrieren. Dabei wird der Analysefokus auf die folgenden Fragestellungen gelegt: Welche Einsatzmöglichkeiten hat das Projekt im chinesischen Germanistikunterricht? Wie kann man diese Möglichkeiten didaktisch-methodisch geeignet in die Unterrichtspraxis umsetzen?