ROCO 71219 H0 Elektrolokomotive BR 230, DR, Ep. IV
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Produktbeschreibung
ROCO 71219 Modell: Elektrolokomotive BR 230 der DR in Epoche IV Highlights des Modells: Ausführung als Serienversion der BR 230 Modell in fein detaillierter Ausführung mit vielen separat angesetzten Steckteilen Vollständig neu entwickelte Stromabnehmer mit innovativer Befestigung Aufwendige Gestaltung des Dachbereichs sowie der Lüfterlamellen mit freiem Durchblick Filigrane Ausgestaltung der Drehgestelle sowie der Speichenräder Mit beiliegenden Bahnräumern und Luftkesseln in geschlossener Form zur vorbildgetreuen Vitrinendarstellung Zugschlusssignal kann mittels DIP-Schalter geschaltet werden Passend zu D374/375 „Vindobona/Hungaria“, Art. Nr. 74188, 74189, 74190 Daten zum Vorbild: Die Baureihe 230 war die erste Zweisystemlokomotive für den Streckendienst der damaligen Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR. Die Entwicklung, der Bau und die Erprobung erfolgte in Zusammenarbeit und als Gemeinschaftsprojekt der DR und der Tschechoslowakischen Staatsbahn (CSD). Aufgrund der mangelnden Erfahrung auf dem Gebiet der Zweisystemtechnik (DDR: Wechselspannung 15 kV/16 2/3 Hz, CSSR: Gleichspannung 3 kV) und der vollen Auslastung beim E-Lok-Hersteller LEW in Hennigsdorf, entstanden die Maschinen auf Basis der CSD-Baureihen ES 499.1 und 499.2. Allerdings hatte die Lokfabrik Škoda noch keine Maschine für das AC-System 15 kV/16 2/3 Hz gebaut, deswegen wurden die Teile des Wechselstromteils aus der DDR – von LEW aus Hennigsdorf – zugeliefert. Durch den Bedarf der CSD ergab sich für Škoda damit ein Doppelauftrag mit 20 Loks für die DR (Baureihe 230) und 15 Loks für die CSD (Reihe 372). 1988 wurde je ein Prototyp an beide Bahnen ausgeliefert, die 230 001 für die DR und die 372 001 für die CSD. Im Anschluss an das ausgiebige Erprobungsprogramm erfolgte dann ab 1991 die Serienlieferung der weiteren Lokomotiven, die eine Stundenleistung von 3.260 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h hatten. Bei der DB AG wurden die Maschinen 1992 in BR 180 umgezeichnet. Der Ausbau der Verbindung Decín–Prag für 160 km/h Höchstgeschwindigkeit machte es notwendig, einige Loks zu ertüchtigen. Dabei baute die CD sechs Maschinen für den Schnellzugdienst um, während die Deutsche Bahn nur die 180 001 umrüsten ließ. Die technischen Besonderheiten und ihr markantes Aussehen sorgten dafür, dass sich unter den Eisenbahnern schnell ein Spitzname für die Lok fand. Liebevoll wird die BR 230/180 „Knödelpresse“ genannt. Auch das tschechische Pendant blieb nicht ohne Namen – die Reihe 372 nennt man im Nachbarland „Bastard“, die 160 km/h schnelle 371 „Turbobastard“. Im Jahr 2014 kündigte sich langsam das Ende der im Dienst von DB Schenker Rail stehenden BR 180 an, moderne Lokomotiven wie die BR 189 übernahmen immer mehr Leistungen der BR 180. Zwar erhielten im ersten Halbjahr 2014 zwei Lokomotiven noch eine Hauptuntersuchung, andererseits wurden aber zehn Maschinen aus dem DB-AG-Stillstands-Management nach Tschechien verkauft. Am 4. Dezember 2014 endet der Einsatz der BR 180 im Dienst der DB AG. Einige der an die tschechische Privatbahn TSS Cargo verkauften Maschinen mit gültigen Einsatzfristen wurden zügig wieder in Betrieb genommen und bespannten grenzüberschreitende Güterzüge unter anderem bis Bremerhaven: ein Einsatzgebiet das vorher undenkbar war. Ab 2016 wurde mit der Umlackierung der ersten Loks in das gelb-blaue Farbschema von TSS begonnen. Nach wenigen Einsätzen auf der Elbtalstrecke und in Tschechien erfolgte jedoch bald die Abstellung. Die vom Thüringer Eisenbahnverein museal betreute 180 014 ist die einzige in Deutschland erhaltene Maschine. Stromsystem: DC Schnittstelle: Plux22 Mit Decoder ausgerüstet: Nein Funktion Sound: Nein Pufferkondensator: Nein Funktion Licht: Ja Beleuchtung: LED Lichtwechsel: Ja Zusätzliche Lichtfunktion(en): Nein LÜP in mm: 193 Mindestens befahrbarer Radius: R2 Angetriebene Achsen: 4 Haftreifen: 1 Schwungmasse: Ja Mit Kurzkupplungskulisse ausgerüstet: Ja Maßstab: 1:87 Spurweite H0 Altersfreigabe: 14+ Jahre