Sozialisation von Gewalttätern
Produktbeschreibung
Fassungslos lesen wir die Medienberichte über Gewaltstraftaten. Wie kann es dazu kommen? Was bewegt Menschen so etwas zu tun? Vor allem aber: Was hätte man tun können, um das zu verhindern? Die Autorin Maritha Terpoorten geht der Frage nach, ob der Lebensverlauf und die Lebensbedingungen von Straftätern in Kindheit und Jugend so waren, dass ihr delinquentes Handeln subjektiv betrachtet eine logische Folge des Erlebten, bzw. der ihnen vermittelten Normen ist, mit dem sie sich ihrem persönlichen Umfeld entsprechend soziale Handlungsfähigkeit bewahrt haben. Das Besondere an ihrer Arbeit ist, dass sie zur Klärung dieser Frage, neben wissenschaftlichen Untersuchungen, erwachsene Gewaltstraftäter interviewt hat. Aus deren Berichten wird deutlich, dass die Möglichkeiten der Prävention noch bei Weitem nicht ausgeschöpft werden. Im zweiten Teil des Buches gibt die Autorin auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse viele konkrete Umsetzungsvorschläge für effektive und ganzheitliche Gewaltprävention in der Schule. Das Buch richtet sich an alle Pädagoginnen und Pädagogen, die die Ursachen von Gewaltdelinquenz verstehen und ihrer Entwicklung entgegenwirken möchten.