Szyska, D: Spanisch an Thüringer Gymnasien
Produktbeschreibung
Thüringen bildet mit seinem schulischen Angebot an Spanischunterricht das Schlusslicht in der Bundesrepublik. Die Ursache dafür wird in der Entscheidung der Bildungsadministration vermutet, auf eine eigene Spanischlehrerausbildung (über die Ausbildung im Dritt- und Ergänzungsfach hinaus) zu verzichten. Diese hat einen Lehrermangel sowie qualitative Einschnitte im Unterricht zur Folge, denn in der Regel werden neuere didaktische Konzepte, wie die Theorie des interkulturellen Lernens, im Fremdsprachenunterricht kaum berücksichtigt. Zwei empirische Studien sollen Lehrermangel und Qualitätsmängel im Spanischunterricht (am Beispiel des interkulturellen Lernens) belegen. Um diese auf ein theoretisches Fundament zu stellen und für die Untersuchung des Spanischunterrichts gewappnet zu sein, gibt die Arbeit zunächst eine Bestandsaufnahme zum Spanischunterricht in BRD, DDR und den heutigen Bundesländern und führt in das interkulturelle Lernen im Fremdsprachenunterricht mit Konkretbezug auf das Spanische ein. Die Arbeit richtet sich an Bildungsexperten, Pädagogen, Eltern und Schüler, die einen Überblick über die Situation des Spanischunterrichts an Thüringer Schulen erhalten möchten.