Umgang mit Heterogenität an Gemeinschaftsschulen
Produktbeschreibung
In den beiden vergangenen Jahrzehnten wurden in allen Bundesländern Schularten in der Sekundarstufe etabliert, in denen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Abschlüsse erwerben können. Zu ihnen gehören beispielsweise Gemeinschaftsschulen, Stadtteilschulen, Oberschulen, Integrierte Sekundarschulen u.a.m. In diesen Schularten sind produktive Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse von einem gelingenden Umgang mit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler abhängig. Die Schulen suchen dieser (Leistungs-)Heterogenität mit Formen der inneren Differenzierung und Individualisierung zu begegnen. In diesem Kontext stellen sich relevante Fragen, die im Band aufgegriffen werden: Wie wird innere Differenzierung konkret umgesetzt? Welche methodischen Konzepte und Sozialformen finden im Unterricht Einsatz? Wie ist die aktive Lernzeit bei Schülerinnen und Schülern verschiedener Leistungsniveaus in differenten methodischen Settings ausgeprägt? Wie gestaltet sich deren individuelle Lernunterstützung? Diesen und weiteren Fragen zum Umgang mit leistungsbezogener Heterogenität im Unterricht widmet sich diese Untersuchung auf Basis dreier Teilstudien im Rahmen eines Mixed-Methods-Designs. Mit zahlreichen Detailbefunden wendet sich der Band über Lehrkräfte, Schulleitungen und Eltern hinaus an alle Verantwortlichen im Bildungssystem, für die sich derzeit die Frage stellt, wie der Umgang mit heterogenen Lerngruppen gelingen kann.